Ausrüstung

1. Schuhe, Socken und Creme

Das wichtigste auf dem Camino ist die richtige Kombination aus Schuhwerk, Socken und der Creme. Anscheinend habe ich die richtige Kombination gefunden, denn ich hatte entlang der 800km lediglich eine kleine Blase am mittleren linken Zeh. Ich hatte auch keine besondere Vorbereitung, es war meine erste Wanderung und die gleich über 800km.

Schuhe: LOWA Renegade GTX MID
Socken: Falke TK2 (2 Paar)
Creme: Xenofit Hirschtalg Sportcreme

Meine LOWA Rengeade nach 800km am Camino de Frances.

Die Schuhe sehen beinahe wie neu aus. In den ersten 10 Tagen war ich ständig von Regen und schlammigen Wegen begleitet. Meine Füße waren bis auf wenige Ausnahmen trocken, nicht so bei meinen Begleitern. Lediglich die Sohle hat stark gelitten und ist im Absatzbereich am Limit. Mein einziger Kritikpunkt an LOWA, hier sollte unbedingt nachgebessert werden.

2. Der Trekking Rucksack

Meine Vorgaben: Er sollte nicht zu groß sein, da er als Handgebäck bei den Flügen durchgehen soll, aber groß genug um auch meinen Tablet PC für meinen Online Reisebericht unterzubringen. Meine Entscheidung viel auf den

MONTIS XLITE 45, Trekking Rucksack, 45 Liter, 68x35, 1100g

Auch diese Wahl hat sich als richtig herausgestellt. Mein Packgewicht: 11,5kg. Das wichtigste: er ist ganz geblieben, nichts ist abgerissen, nichts hat sich aufgelöst, nichts ist nass geworden und er ist problemlos als Handgebäck durchgegangen (Ryanair und Air Berlin). Die 45L haben sich als ausreichend erwiesen, trotz 11,6 Zoll Tablet PC. Ich habe den Rucksack bei Amazon für EUR 59,99 gekauft.

3. Regenschutz

Vorgaben Poncho: Die Abmessung soll nicht zu groß sein, soll leicht sein und doch strapazierfähig.
Vorgaben Regenjacke: Keine besonderen, sollte vor Regen und Wind schützen und leicht gefüttert sein.

US Poncho Rip Stop Regenponcho
Regenjacke gefüttert (bereits vorhanden)

Der US Poncho hat sich als ideal erwiesen und war unbedingt erforderlich. Ich wollte zuerst wirklich nur eine Notlösung, da ich dachte in Spanien wird es meist schön oder zumindest trocken sein. Falsch gedacht. In den ersten 11 Tagen pausenlos Regen. Sturm über den Pyrenäen. Der Poncho hat gehalten, hat mir genügend Schutz geboten und ist ganz geblieben. Ich habe so manchen billigen Regenschutz um 4 bis 6 Euro gesehen. Auf keinen Fall zu empfehlen. Um EUR 17,90 bei Normani (über Amazon) gekauft. Die Regenjacke war etwas dürftig und bildete Feuchtigkeit im Inneren. Hier sollte man vielleicht doch 200 bis 400 Euro in eine Gore-Tex Jacke investieren.